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Im Jahr 2007 kam ich zum ersten Mal in Marrakesch an. Ich erinnere mich noch an den weichen, warmen Wind, der mich begrüßte, als ich die Treppen des Flugzeugs hinunterstieg. Es war im Mai, es war heiß, und ich fühlte mich sofort willkommen im chaosartigen Treiben am Zoll. Die rote Stadt zur Abenddämmerung zu erreichen, erzeugt bis heute Gänsehaut: das Licht ist geheimnisvoll, zugleich warm und umarmend.

© Maks Richter


Sich in der Medina verlieren

Ich habe mich in so viele Orte in und um Marrakesch verliebt, dass eine Auswahl fast unmöglich ist. Die Magie von Marrakesch, einer der vier Königsstädte in Marokko, liegt weniger im Ankommen als im „Sich-Verlieren“ im Labyrinth der Medina (der alten Stadt). Man schlendert durch Gassen, vergisst Zeit und Raum und lässt sich von den Menschen, Farben, Klängen und Düften betören.

Durch die Straßen von Marrakesch zu spazieren, ist für sich genommen ein Abenteuer. Und während man geht, trifft man neugierige Blicke der Einheimischen – und manchmal merkt man erst zu spät, dass man am Ende einer Sackgasse steht. Mit einem verlegenen Lächeln dreht man um und wird nicht verspottet, sondern herzlich belacht. Kurz danach winkt jemand, lädt auf einen Minztee ein – genau dort wird Gastfreundschaft spürbar, so als sässe man unter alten Freunden, obwohl man manchmal kein Wort versteht.

Solche unerwarteten Begegnungen zeigen: jede Abzweigung ist ein neuer Weg zur Entdeckung. Und wenn man Glück hat, stößt man auf einen versteckten Ort, an dem die Zeit stillzustehen scheint.

Sensual explosions


Sinnliche Explosionen

Die Sinnlichkeit dieser Stadt ist atemberaubend. Nirgendwo habe ich meine Sinne so herausgefordert und gleichzeitig berührt gefühlt wie hier. Und das Licht verändert sich: im Winter klar und kühl, im Sommer staubig und warm. Die Farben explodieren, die Geräusche – Trommeln, Stimmen, Muezzin-Rufe – verschmelzen zu einer einzigen, wilden Klangkulisse. Es ist faszinierend und erschöpfend zugleich. Diese Reizfülle braucht Raum zur Verarbeitung – und genau diesen Rückzugsort wollten wir mit dem Riad Anayela schaffen –ein Ort der Inspiration, wo die Sinne sich entspannen, und die Gedanken über das Erlebte entfalten können.

 

Riad Anayela© Photo by Claudio Tajoli


Dem Trubel entfliehen und Ruhe finden

Nach einigen intensiven Tagen in Marrakesch liebe ich es, hinauszufahren – Richtung Atlasgebirge. Die Natur ist überraschend vielfältig und viel grüner, als man denkt. Der rötliche Boden kontrastiert mit dem blauem Himmel und grünen Tälern. Viele Dörfer sind noch traditionell gebaut – sogenannte „villages cachés“ (versteckte Dörfer), aus Lehm und aus der Ferne kaum sichtbar. Manchmal erkennt man sie nur an bunten Kleidern der Frauen, die vor der Tür sitzen und Teppiche knüpfen. Das ABURY Foundation-Dorf Douar Anzal liegt etwa 1,5 Stunden süd-östlich von Marrakesch – dort gibt’s nur schlechtes Telefon-Netz und kein Internet – nur die Schönheit der Berge.

 

Escaping the Buzz into the CalmEscaping the Buzz into the Calm II


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Marrakesch und seine Umgebung sind voller Wunder – wenn du daran glaubst, wirst du sie auch finden. Ich empfehle dir unbedingt:

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